Marta Kozlowska
In den letzten Jahren haben sich in Polen nationalistische und zum Teil auch rechtsextreme Einstellungen weit verbreitet. Seit 2015 ist dort die nationalistisch-konservative Rechtspartei Prawo i Sprawiedliwość (Recht und Gerechtigkeit, PiS) an der Macht und genießt eine stabile Unterstützung von über 30 Prozent der Wähler:innen. Gleichzeitlich liegt die Konfederacja, eine rechtsextreme Partei, in Umfragen bei 6-8 Prozent. Lewica, die linke Partei, kommt in den letzten Jahren auf maximal 13 Prozent der Stimmen. Offensichtlich ist Polen nach rechts gerutscht. Trifft dies auch auf polnischstämmige Menschen in Deutschland zu?
Polnischstämmige in Deutschland
Bevor wir diese Frage beantworten können, müssen wir erst definieren, wen wir unter den Polnischstämmigen verstehen. Die Anzahl der Menschen polnischer Herkunft in Deutschland wird heute auf 1,5-2 Millionen geschätzt, was 2,5-3 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmacht. Von diesen besitzen fast 700.000 Menschen die polnische Staatsbürgerschaft. Obwohl die Polnischstämmigen nach den Türkischstämmigen die zweitgrößte nicht-autochthone Bevölkerungsgruppe in Deutschland sind, kommen sie aufgrund ihrer Vielfalt häufig nicht als solche in den offiziellen Statistiken vor (Pallaske 2002). Dies ist besonders dann der Fall, wenn es um die rechtliche Lage geht – viele sind als AussiedlerInnen oder SpätaussiedlerInnen nach Deutschland gekommen, andere als politische Flüchtlinge und viele aus ökonomischen oder ausbildungsbezogenen Gründen.
Sichtbarkeit, politische Selbstorganisation und Mangel an wissenschaftlichen Studien
Es gibt derzeit nur wenige kulturelle oder politische Institutionen in Deutschland, in denen sich Polnischstämmige gemeinsam organisieren. Die meisten Polnischstämmigen sind darüber hinaus in Deutschland weder durch kulturelle Gebräuche noch durch Äußerlichkeiten als besondere Gruppe zu erkennen. Sie betreiben keine Geschäfte oder Gotteshäuser, die sich von denen der deutschstämmigen Bevölkerung unterscheiden lassen. Auch die Wahrnehmung der Deutschen bestätigt diese Unsichtbarkeit: Die Anzahl von Polnischstämmigen in Deutschland wird von den Menschen stark unterschätzt (Kerski 2004).
Diese Unsichtbarkeit führt jedoch auch dazu, dass Polnischstämmige häufig systematisch vernachlässigt und übersehen werden, auch von Seiten der Wissenschaft. Im Sozio-ökonomischen Panel (SOEP) zum Beispiel, der seit 1984 durchgeführten größten Wiederholungsbefragung Deutschlands, sind in der “Ausländerstichprobe” Menschen türkischer, italienischer, spanischer, griechischer und (ehemals) jugoslawischer Nationalität vertreten, jedoch keine Pol:innen. Die wenigen Studien, die es zu Menschen polnischer Herkunft in Deutschland gibt, sind meistens deskriptiv und bieten nur selten eine vergleichende Perspektive (Nowosielski 2012). Das bedeutet leider auch, dass kaum etwas über die Meinungen und Einstellungen von Polnischstämmigen in Deutschland bekannt ist.
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
Um die gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF) bei Polnischstämmigen zu beurteilen, lohnt es sich, sie mit der GMF in Polen und Deutschland selbst zu vergleichen. Laut Zick et al. (2011) ist die GMF europaweit verbreitet. Im Vergleich zu anderen Länder fällt sie in Deutschland durchschnittlich, in Polen relativ hoch aus. Hinsichtlich Islamfeindlichkeit, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus existieren allerdings nur geringfügige Unterschiede zwischen Deutschland und Polen – und in beiden Länder sind diese Einstellungen relativ stark verbreitet (ca. ein Drittel der Gesellschaft stimmt entsprechenden Thesen zu). Dagegen ist die Zustimmung zu antisemitischen, sexistischen und homophoben Aussagen in Polen deutlich höher als in Deutschland. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt das Pew Research Center im Jahr 2019, wobei sich hier auch deutliche Unterschiede in Hinblick auf die Einstellung gegenüber MuslimInnen zwischen beiden Ländern zeigen (Tabelle 1).
Tabelle 1. Einstellungen gegenüber einigen Minderheitengruppen und Geschlechtsgleichstellung in Deutschland und Polen 2019, in Prozentwerten.
Deutsche | PolInnen | |||
---|---|---|---|---|
positiv | negativ | positiv | negativ | |
Einstellung gegenüber Juden | 86 | 6 | 59 | 31 |
Einstellung gegenüber Muslimen | 69 | 24 | 26 | 66 |
Einstellung gegenüber Roma | 52 | 37 | 41 | 51 |
Einstellung gegenüber Homosexuellen | 86 | 11 | 47 | 42 |
stimmt zu | lehnt ab | stimmt zu | lehnt ab | |
Geschlechtsgleichstellung ist wichtig | 98 | 2 | 95 | 5 |
Quelle: Repräsentative Bevölkerungsumfragen, Pew Research Center 2019 / eigene Darstellung.
Für die Einschätzung der GMF bei Polnischstämmigen in Deutschland sind einige demographische Merkmale besonders relevant. Etwa zwei Drittel der polnischen Migrant:innen kommen aus Städten (Slany und Ślusarczyk 2013), was sich auf eine niedrigere Abwertung von Minderheitsgruppen auswirken kann (Zick et al. 2011). Hinzu kommt, dass die Migrant:innen aus Polen vergleichsweise besser ausgebildet und öfter weiblich sind als der Durchschnitt der Bevölkerung in Polen. Besonders die neuen Migrationsströme von Polen nach Deutschland werden von jungen, gut ausgebildeten, weiblichen Einwandererinnen aus Städten dominiert – also von Menschen, die häufiger eine positive Haltung gegenüber kultureller Vielfalt haben (Nowicka und Krzyżowski 2017). Genauere Daten gibt es dazu leider nicht.
Eine Studie von Nowicka und Krzyżowski (2017) untersuchte die soziale Distanz (also die Bereitschaft, jemanden aus einer Minderheitengruppe in unterschiedlichen Rollen wie z.B. Nachbar:in, Geschäftsbeziehung, Arzt bzw. Ärztin zu akzeptieren) zwischen Polnischstämmigen in Deutschland und Großbritannien. Die Einstellungen der Polnischstämmigen in Deutschland liegen zwischen den Einstellungen der deutschen und polnischen Bevölkerung. Ein genauer Blick zeigt aber eine Anpassungstendenz: Wo die Bevölkerung Deutschlands wenig Toleranz zeigt, z.B. gegen Roma oder Muslime, bleibt auch die Intoleranz der Polnischstämmigen hoch. Interessanterweise unterscheiden Polnischstämmige zwischen Türk:innen und Muslim:innen allgemein und zeigen weniger Menschenfeindlichkeit gegen Türk:innen, wenn sie ohne Verweis auf ihre Religion genannt werden. Dort, wo die Unterschiede zwischen den zwei Ländern besonders groß sind – z.B. in Bezug auf Homosexuelle, Schwarze oder Juden – sind die Polnischstämmigen in Deutschland deutlich toleranter als ihre Landsleute in Polen. Die Frage, ob es sich um einen positiven Einfluss der toleranteren deutschen Bevölkerung handelt, oder ob es eher ein Selbstselektionseffekt ist, weil tolerantere Menschen aus Polen nach Deutschland migrieren, lässt sich nicht eindeutig beantworten. Sehr wahrscheinlich ist es eine Mischung aus beiden Faktoren.
Wahlverhalten
Empirische Studien zeigen, dass polnische Migrant:innen in im Vergleich zur mehrheitsdeutschen Bevölkerung bei der Bundestagswahl etwas konservativer und wirtschaftsliberaler wählen würden, während sich keine großen Unterschiede hinsichtlich der Präferenz für rechtsextreme oder rechtspopulistische Parteien erkennen lassen. Laut einer Studie von Nowicka et al. (2017, S. 14) fanden die Befragten unter den deutschen Parteien die CDU und FDP am besten (27% insgesamt); die SPD, die Grünen und die Linke wählten insgesamt 19%. Die AfD lag bei ihnen bei 11% (allerdings nur 7% bei den Frauen, aber 16% der Männer). Unentschlossen waren 16% aller befragten Personen, während 21% überhaupt nicht wählen würden.
Deutlichere Unterschiede zeigen sich, wenn man das Wahlverhalten von polnischen Stimmberechtigten, die in Deutschland leben und in Konsulaten wählen gehen, mit dem der polnischen Bevölkerung vergleicht. Bei der Parlamentswahl 2015 zeigte sich unter den in Deutschland lebenden Pol:innen eine leichte Tendenz zu liberalen und linken Parteien. Vier Jahre später hat sich diese Tendenz massiv verstärkt.
Tabelle 2. Wahlergebnisse bei den 2015 und 2019 Parlamentswahlen in Polen, Vergleich zwischen den Wahlergebnissen in Konsulaten in Deutschland und den Wahlergebnissen in Polen, in Prozentwerten.
in Konsulaten in Deutschland | in Polen gesamt | |
---|---|---|
Parlamentswahlen 2015 | ||
Rechtpopulisten und Rechtsradikale (PiS, Kukiz’15 und Konfederacja) | 49,7 | 51,15 |
Liberale (Bürgerplattform und Nowoczesna) | 37,42 | 31,69 |
Linke Parteien (Zjednoczona Lewica, Razem) | 12,33 | 11,17 |
Parlamentswahlen 2019 | ||
Rechtpopulisten und Rechtsradikale (PiS und Konfederacja) | 33,16 | 50,40 |
Liberale (Bürgerplatform und Nowoczesna) | 42,98 | 27,40 |
Linke Parteien (SLD, Wiosna, Razem) | 19,72 | 12,56 |
Quelle: TVN24 2015, Mastalerz 2019 / eigene Darstellung.
Polnische rechtspopulistische und extrem rechte Gruppen und Symbole
Es ist manchmal nicht einfach, rechte und rechtsextreme Gruppen in Polen klar voneinander zu unterscheiden. Die Grenzen sind oft fließend und bei vielen Aktivitäten kann man nicht nur Rechtsextremisten, sondern auch „einfache“ Rechtskonservative – oder sogar Vertreter:innen der Regierung – treffen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Marsz Niepodległości (Unabhängigkeitsmarsch), der seit 2011 jedes Jahr am 11. November, dem polnischen Unabhängigkeitstag, stattfindet. Obwohl von nationalistischen und faschistischen Organisationen veranstaltet, kommen hier jedes Jahr 100.000-250.000 Teilnehmer:innen zusammen, von denen viele eher konservative und traditionalistische Einstellungen vertreten.
Ein weiteres Beispiel für diese fehlende Abgrenzung nach rechts außen ist die sogenannte „patriotische Mode“, die seit ca. 2016 in Polen populär ist. Die Kleidungstücke sind in rotweißer Optik, oft thematisch von wichtigen Ereignissen der Geschichte (wie den Husaren oder dem Warschauer Aufstand von 1944) sowie polnischen Nationalsymbolen (wie dem weißen Adler aus dem Wappen Polens oder dem höchsten Militärverdienstorden Virtuti Militari) inspiriert. Die Firmen, die solche Kleidung verkaufen (die bekanntesten Marken sind „Red is Bad“ und „Surge Polonia“), haben oft Verbindungen mit der rechtsextremen Szene. Für viele Kunden dagegen sind sie „nur“ ein Ausdruck ihres Patriotismus oder sogar eine sehr oberflächliche ästhetische Entscheidung (vgl. Witkowski 2016, die Quelle zeigt auch viele Fotos mit Beispielen).
Darüber hinaus verwenden die am weitesten rechtsstehenden Organisationen auch ihre eigenen Symbole. Drei Organisationen sind nennenswert: Młodzież Wszechpolska (Allpolnische Jugend, MW, eine nationalkatholische radikale Bewegung), Obóz Narodowo-Radykalny (Nationalradikales Lager, ONR, eine neofaschistische Organisation) und Ruch Narodowy (Nationale Bewegung, RN, eine nationalkatholische Kleinpartei, die zurzeit Teil von Konfederacja ist). Die wichtigsten Symbole, die relevant für die polnischen Rechtsextremen sind, sind Falanga (Phalanx) und Mieczyk Chrobrego (Schwert von Chrobry).
Abbildung 1. Falanga, Quelle: Wikimedia Commons
Abbildung 2. Mieczyk Chrobrego, Quelle: Wikimedia Commons
Abbildung 3. Logo von Ruch Narodowy, Quelle: Wikimedia Commons
Durch die große Präsenz von PiS und auch Konfederacja sind die meisten Themen des Rechtspopulismus in Polen durch Mainstreamparteien vertreten. Die klassisch rechtsextremen Gruppen dagegen sind weniger sichtbar in der Öffentlichkeit. Sie sehen sich eher als nationalistische Eliten, die zumeist nicht anstreben, zu Massenbewegungen zu werden. Auch konzentrieren sich diese Gruppen auf Aktivitäten in Polen und Kooperationen mit rechtsradikalen Gruppierungen in benachbarten Staaten, beispielsweise mit Pegida. In Kreisen polnischer Migrant:innen sind sie dagegen selten aktiv.
Eine Ausnahme stellt die Gruppe Wiedenska Inicjatywa Narodowa (Wiener Nationalinitiative, WIN), ein Verein von polnischen Nationalisten, der zwischen 2014 und 2018 in Wien aktiv war, dar. Laut dem damaligen Vorsitzenden David Staszkiewicz waren dort etwa 20 bis 35 Mitglieder organisiert (TV Trwam 2018). Sie beteiligten sich an unterschiedlichen Aktivitäten wie etwa dem „Marsch für die Familie“, den Gedenkzügen „zur Erinnerung an die Befreiung Wiens und die Verteidigung Europas“ und an zahlreichen Vorträge und Debatten mit nationalistischen Gästen aus Polen und anderen Ländern (vgl. DÖW 2015, S.7). Die Mitglieder waren überwiegend männlich, jung und MigrantInnen der ersten und zweiten Generation (TV Trwam 2018). Die Gruppe hatte enge Kontakte mit Ruch Narodowy in Polen, der Identitären Bewegung Österreichs und Jobbik in Ungarn. Obwohl die WIN gegen 2019 ihre Aktivitäten einstellte, werden viele von ihren Initiativen bis heute von anderen Organisationen weitergeführt. Der Fall zeigt, dass polnische rechtsextreme Diskurse und Organisationen vereinzelt auch im deutschsprachigen Raum wirkmächtig sind. Außerdem illustrieren die Vorgänge, dass eine Zusammenarbeit zwischen der mehrheitsdeutschen extremen Rechten und polnischstämmigen Rechtsextremen aufgrund ähnlicher Aktionsfelder und der Europäisierung des Rechtsextremismus problemlos möglich ist.
Zusammenfassung
Das Ausmaß gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit unter polnischstämmigen Menschen in Deutschland ist relativ unerforscht. Besonders fehlt es an Studien, die polnische Migrant:innen mit anderen Migrationsgruppen und der Gesamtbevölkerung in Deutschland vergleichen. Aus den vorhandenen Daten wissen wir lediglich, dass die Einstellungen der Migrant:innen irgendwo zwischen den Einstellungen der deutschen und polnischen Bevölkerung angesiedelt sind. Der Rechtsruck in Polen scheint sich also nur bedingt auf die polnischstämmige Bevölkerung in Deutschland zu übertragen. Das Beispiel der Gruppe WIN aus Wien hat jedoch gezeigt, dass eine rechtsextreme polnische Gruppierung nichtsdestotrotz auch im deutschsprachigen Raum aktiv werden konnte. Auch wenn mehrheitsdeutscher Rechtsextremismus die größte Gefahr für ein demokratisches Miteinander ist, empfiehlt es sich für pädagogische Fachkräfte, ebenfalls menschenfeindlichen Einstellungen in migrantischen Communities gegenüber sensibel zu sein.
Literaturverzeichnis
- DÖW [Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes] (2015). Informationen zum Polnischen Jugendverein WIN (Wiedenska Inicjatywa Narodowa). In: Neues von ganz rechts – April 2015. https://www.doew.at/cms/download/e1qv/win_nvr_end.pdf
- Kerski, Basil (2004). Szanse wielokulturowości. Grupa polskojęzyczna w Niemczech, In: Wolff-Powęska A. und Bingen D. (Hgs.). Polacy – Niemcy. Sąsiedztwo z dystansu. Instytut Zachodni, Poznań.
- Mastalerz, Justyna (2019). Jak głosowała Polonia w Niemczech? In: Interia 14.10.2019 https://wydarzenia.interia.pl/raporty/raport-wybory-parlamentarne-2019/autorskie/news-jak-glosowala-polonia-w-niemczech,nId,3278020
- Nowicka, Magdalena und Łukasz Krzyżowski (2017). The social distance of Poles to other minorities: a study of four cities in Germany and Britain. In: Journal of Ethnic and Migration Studies Nr. 43(3).
- Nowicka, Magdalena, Lukasz Krzyżowski und Dennis Ohm (2017). Solidarisierung in Europa. Migrant*innen und Osteuropäer*innen und deren Engagement für Geflüchtete. In: Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM), Forschungsbericht. Forschungs-Interventions-Cluster „Solidarität im Wandel?“. Berlin: Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM), Humboldt-Universität zu Berlin.
- Nowosielski, Michał (2012). Polacy w Niemczech. Stan i perspektywy badań. In: Przegląd zachodni Nr. 3. S. 25-27.
- Pallaske, Christoph (2002). Migranten aus Polen in der Bundesrepublik Deutschland in den Achtziger- und Neunigerjahren. In: Archiv für Sozialgeschichte, Nr. 42.
- Pew Research Center (2019). European Public Opinion Three Decades after the Fall of Communism. Chapter 6. Minority groups. https://www.pewresearch.org/global/2019/10/14/minority-groups/
- Slany, Krystyna und Magdalena Ślusarczyk (2013). Migracje zagraniczne Polakow w swietle NSP 2011. Trendy i charakterystyki socjodemograficzne. https://ruj.uj.edu.pl/xmlui/handle/item/17334
- TVN24 (2015). Wybory parlamentarne 2015 Kukiz’15 wygrał w Irlandii, Nowoczesna w Iranie. Tak głosowali Polacy za granicą. 28.10.2015 https://www.tvn24.pl/wiadomosci-z-kraju,3/wybory-parlamentarne-jak-glosowali-polacyza-granica,589709.html
- TV Trwam (2018). Reportaż: Wiedeńska Inicjatywa Narodowa. 15.11.2018 https://www.youtube.com/watch?v=VWPLTMSOnyU
- Witkowski, Mateusz (2016). Bóg, Bluza, Ojczyzna. Skąd wzięła się moda na patriotyczną odzież i gadżety? In: Gazeta Wyborcza, https://weekend.gazeta.pl/weekend/7,177339,20094446,bog-bluza-ojczyzna-skad-wziela-sie-moda-na-patriotyczna-odziez.html
- Zick, Andreas, Beate Küpper und Andreas Hövermann (2011). Die Abwertung der Anderen. Eine europäische Zustandsbeschreibung zu Intoleranz, Vorurteilen und Diskriminierung. Projekt gegen Rechtsextremismus/FES. Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin.